Ex-Trader von Segantii Capital verliert Anstellungschance bei JPMorgan

Eulerpool News
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Im Dickicht der Finanzwelt sorgt ein Personalwechsel für Aufsehen, der nun doch ins Wasser fällt. Der frühere Händler von Segantii Capital Management, Daniel La Rocca, der in Hongkong des Insiderhandels beschuldigt wird, wird entgegen früherer Planungen nicht die Position des Leiters des Asien-Pazifik Cash-Aktienhandels bei JPMorgan übernehmen. Dies wurde von einer mit dem Vorgang vertrauten Person bestätigt, die jedoch keine Gründe für das Scheitern der Anstellung bei der US-Bank nannte. Daniel La Rocca, dessen Berufsweg augenscheinlich auf einer steilen Karriereleiter zu verlaufen schien, wurde noch im späten Februar von informierten Quellen als künftiger Kopf des Cash-Aktienhandels für die asiatisch-pazifische Region bei JPMorgan ins Gespräch gebracht. Es bleibt ungewiss, welche Umstände zu dieser Wendung führten, doch scheint die Anschuldigung des Insiderhandels eine Schatten auf La Roccas berufliche Zukunft zu werfen. Der Fall zeigt einmal mehr, wie schnell sich das Blatt im hochregulierten Finanzsektor wenden kann, wo Anschuldigungen und rechtliche Streitigkeiten schnell Karrierepfade beeinflussen. Für JPMorgan und andere Spieler am Markt bleibt es essentiell, jegliches Risiko, das mit Rechtsverstößen in Verbindung gebracht werden könnte, zu meiden. Auch wenn das persönliche Schicksal La Roccas unbekannt ist, zeichnet sich ein Bild, in dem die Talentakquise großer Banken stets auch von juristischen Überlegungen begleitet wird.