Umsatzwachstum bei McDonald's durch Nahost-Konflikt gebremst

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McDonald's verzeichnet im laufenden Quartal ein moderates Umsatzwachstum. Trotz eines Anstiegs der Erlöse um 1,9 Prozent auf vergleichbarer Basis, blieben die Zahlen hinter den Prognosen von Marktbeobachtern zurück. Vorangegangene Quartale hatten gezeigt, dass der Fastfood-Riese zunehmend unter den Auswirkungen des Konflikts im Nahen Osten zu leiden hat, eine Region, in der das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa ein Zehntel seiner Einnahmen generiert. Aktuelle Boykottaufrufe in muslimisch geprägten Ländern beeinträchtigen weiterhin die Geschäftsentwicklung, während eine leichte Verbesserung in Märkten wie Europa, Lateinamerika und Japan nicht ausreichen, um die Einbußen zu kompensieren. Auch auf dem heimischen US-Markt, welcher oftmals als Indikator für die weltweite Performance des Konzerns herangezogen wird, konnte McDonald's nicht gänzlich überzeugen. Zwar entsprach der Anstieg des Umsatzes um 2,5 Prozent in etwa den Schätzungen der Analysten; im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem ein Zuwachs von 12,6 Prozent verzeichnet wurde, lässt sich dennoch eine Abkühlung feststellen. Preissteigerungen bei den bekannten Burger-Menüs haben insbesondere bei Kundinnen und Kunden mit geringerem Einkommen zu einer Zurückhaltung geführt. Die Bilanz des ersten Quartals weist einen Gesamtumsatz von 6,17 Milliarden US-Dollar aus, was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das operative Ergebnis verbesserte sich um acht Prozent auf 2,74 Milliarden Dollar. Beim Ergebnis je Aktie konnte McDonald's von 2,45 Dollar im Vorjahr auf 2,66 Dollar zulegen, verfehlte aber leicht die Marktexpectationen.
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