Länderminister befürworten raschen Fortschritt bei der Wärmewende

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Im Bestreben, die Umstellung auf eine nachhaltige Wärmeversorgung in Deutschland voranzutreiben, haben sich die Energieminister der Bundesländer auf ein beschleunigtes Vorgehen verständigt. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Gebäudeisolierung, um Energieverluste zu minimieren, und auf der Umstellung auf erneuerbare Energiequellen zur Wärmeerzeugung. Anlässlich der diesjährigen Energieministerkonferenz unter dem Vorsitz von Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt wurde die Bedeutung finanzieller Ressourcen für diesen Transformationsprozess hervorgehoben. Der Bund hat bereits finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Millionen Euro zugesagt – speziell für die Planung dieser Wärmewende. Armin Willingmann, Energieminister aus Sachsen-Anhalt, betonte jedoch, dass dies lediglich ein Initialschritt sei. Angesichts der Tatsache, dass Studien einen Bedarf von nahezu 600 Milliarden Euro bis 2030 prognostizieren, sind demnach zusätzliche Investitionen vonnöten, die von Bundes-, Landes- und Kommunalebene nicht allein getragen werden können. Mit Blick auf die immensen Herausforderungen sprachen sich die Länder dafür aus, den Bund um die Evaluierung eines Energiewendefonds zu bitten. Als Teil dieses Vorgehens sollen unterschiedliche Modelle vorgeschlagen werden, welche die Mobilisierung privaten Kapitals vorsehen, sodass eine solide finanzielle Grundlage für die betroffenen Versorgungsunternehmen geschaffen werden kann.
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