Höhere Strafen und strengere Anti-Rauch-Gesetze: König Charles III. trägt die Pläne der britischen Regierung vor

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König Charles III. wird heute in einer feierlichen Zeremonie im Parlament die Gesetzespläne der britischen Regierung bekanntgeben. Dabei wird erwartet, dass ein besonderes Augenmerk der "King's Speech" auf Justizreformen liegen wird, insbesondere auf dem Thema verschärfte Strafen für bestimmte Verbrechen wie Vergewaltigung. Darüber hinaus sind auch striktere Anti-Rauch-Gesetze sehr wahrscheinlich. Premierminister Rishi Sunak hatte bereits angekündigt, das Mindestalter für den Kauf von Tabak jährlich um ein Jahr zu erhöhen, mit dem Ziel, dass ein heute 14-jähriger Jugendlicher niemals legal eine Zigarette erwerben kann. Es ist allerdings wichtig zu betonen, dass König Charles keinen Einfluss auf die in seiner Rede vorgetragenen Vorhaben hat. Er liest lediglich die Regierungserklärung vor, die von der Regierung selbst festgelegt wurde. Dies könnte dazu führen, dass der Monarch auch Maßnahmen präsentiert, die ihm persönlich nicht gerade sympathisch sind. Als bekennender Klimaschützer ist Charles möglicherweise nicht begeistert darüber, dass die Regierung anscheinend Pläne zur Förderung von Öl- und Gasfeldern in der Nordsee präsentieren wird. Traditionell liest das Staatsoberhaupt zu Beginn einer neuen Parlamentssitzung die Regierungserklärung des jeweiligen Premierministers vor. Die Zeremonie, bekannt als "State Opening of Parliament", ist von großem Prunk begleitet. Allerdings hat der Monarch keine tatsächliche Befugnis in den Regierungsgeschäften. Die heutige Rede wird von besonderer Bedeutung sein, da dies das erste Mal ist, dass König Charles als König die Regierungspläne vorstellt. Bei der vorherigen Parlamentseröffnung war er noch Thronfolger und verlas die Regierungserklärung stellvertretend für seine mittlerweile verstorbene Mutter, Queen Elizabeth II.
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