Größter Gewinner: Bankenaktien, größter Verlierer: Apple - US-Börsen setzen starke Entwicklung im November fort

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Die US-Börsen setzen ihren starken November-Auftakt fort und bleiben weiterhin positiv. Die Erholungsrally läuft bereits den fünften Handelstag in Folge. Zudem verzeichneten die Amerikaner einen positiv aufgenommenen US-Arbeitsmarktbericht. Doch nicht nur dieser sorgte für Bewegung an den Märkten, auch die jüngsten Geschäftszahlen von Apple wurden diskutiert. Allerdings konnten diese die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen und führten zu einem Kursverlust der Aktie. Dennoch blieb der Gesamtmarkt von den Enttäuschungen unbeeinflusst. Der starke Schwung flachte nur leicht ab. Der Dow Jones Industrial gewann zuletzt 0,43 Prozent auf 33.983,99 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte sogar um 0,75 Prozent auf 4.350,26 Zähler zu. Der von der Technologiebranche dominierte Nasdaq 100 stieg um 0,63 Prozent auf 15.012,84 Zähler. Sowohl der Dow Jones, der S&P 500 als auch der Nasdaq 100 steuern auf deutliche Wochengewinne im Bereich von bis zu 6 Prozent zu. Ein starker Rückgang des Beschäftigungswachstums in den USA beschäftigte die Anleger, die nun auf ein Ende der Zinserhöhungen hoffen. Die Experten der ING Bank kommentierten den schwachen US-Arbeitsmarktbericht mit der Aussage, dass die Arbeit der Fed erledigt sei. Die steigende Arbeitslosenquote und die schwächere Lohnentwicklung verstärkten diese Ansicht. Die NordLB ist der Meinung, dass der Arbeitsmarkt trotz gestiegener Zinsen solide läuft. Allerdings scheint der Job-Motor nicht mehr ganz so rund zu laufen. Um das Risiko einer "härteren Konjunkturlandung" nicht weiter zu erhöhen, sollten die Währungshüter mit ihrer Zinspolitik abwarten. Analyst Bernd Krampen geht davon aus, dass Mitte 2024 konjunkturbedingt eine erste Zinssenkung erforderlich sein wird. Am Freitag galten die Aktien aus dem Bankensektor als größte Profiteure der weiterhin guten Marktstimmung. Goldman Sachs zählte mit einem Anstieg von 2,1 Prozent zu den größten Gewinnern im Dow Jones. Im breiten Markt verzeichneten die Titel von Morgan Stanley, US Bancorp und Bank of America Gewinne im Bereich von bis zu drei Prozent. Der Technologieriese Apple enttäuschte hingegen mit seiner Umsatzprognose für das Weihnachtsgeschäft. Die Aktie verzeichnete einen Kursverlust von 1,3 Prozent. Dennoch äußerten sich Experten nicht unzufrieden. Michael Ng von der Investmentbank Goldman Sachs bezeichnete das Quartal insgesamt als solide und lobte insbesondere die deutlich gestiegenen Serviceerlöse. Eine größere Kursbewegung gab es bei den Aktien von Expedia. Während die Aktien des Konkurrenten Booking nach ihren Zahlen ins Minus rutschten, erfreute das Online-Reiseportal seine Anleger mit einem Kurssprung um 16 Prozent. Im vergangenen Quartal wurden die Gewinnerwartungen übertroffen, zudem kündigte Expedia ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an. An der Nasdaq-Börse gerieten die Aktien von Fortinet stark unter Druck. Der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen verzeichnete einen Kursrutsch von fast 17 Prozent. Sowohl der etwas schwächere Umsatz im dritten Quartal als auch der Ausblick für das Schlussquartal enttäuschten die Anleger. Aktiennamen in diesem Artikel sind: Goldman Sachs, Morgan Stanley, US Bancorp, Bank of America, Apple, Booking, Expedia, Fortinet.
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