Euro gibt im US-Handel nach – Fokus auf Zinspolitik der Fed

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In neuesten Entwicklungen auf den Devisenmärkten hat der Euro gegenüber dem Dollar an Boden verloren und fiel im Zuge des Handels in den Vereinigten Staaten unter die Schwelle von 1,07 Dollar. Zum Ende des Handelstages an der Wall Street wurde die europäische Einheitswährung mit 1,0679 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hat am Nachmittag den Referenzkurs mit 1,0718 Dollar angegeben – eine marginale Senkung im Vergleich zum Vortag, als der Kurs noch bei 1,0720 Dollar lag. Umgerechnet bedeutet dies, dass der Dollar zu einem Kurs von 0,9330 Euro gehandelt wurde, ein minimaler Anstieg gegenüber 0,9328 Euro am Montag. Die jüngsten Konjunkturdaten sorgen für Aufregung auf den Märkten. Über das erste Quartal hinweg zeigten sich die Arbeitskosten höher als angenommen, was zu einem verstärkten Inflationsdruck führte. Hinzu kam ein unvorhergesehen kräftiger Anstieg der Häuserpreise, welcher eine rasante Fortsetzung der Erholung auf dem Immobilienmarkt in den USA widerspiegelt. Diese beiden Faktoren könnten ein Indiz für eine beharrliche Inflation sein, welche die bevorstehenden Entscheidungen und Signale der US-Notenbank Fed im Hinblick auf die Geldpolitik des Jahres noch stärker in den Mittelpunkt rücken lässt. Experten erwarten aktuell nicht vor dem Spätsommer mit einer ersten Zinserhöhung. Die früheren Hoffnungen auf eine Zinssenkung innerhalb des Jahres wurden aufgrund des hartnäckigen Inflationsgeschehens signifikant zurückgeschraubt. Das Verbrauchervertrauen in den USA trübte sich derweil im April weiter ein. Die Stimmung fiel auf den niedrigsten Stand, den sie seit dem Sommer des Vorjahres erreicht hatte – ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Konsumlaune der amerikanischen Bevölkerung angesichts der wirtschaftlichen Lage gedämpft ist.
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