Dürr korrigiert Wachstumsprognose für 2024 nach unten

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Im aktuellen Geschäftsausblick des Maschinenbauers Dürr zeigt sich eine Verlangsamung des Wachstumstempos. Statt der vormals in Aussicht gestellten 5 bis 10 Prozent rechnet das Unternehmen nun mit einer Steigerung des Umsatzes für das Jahr 2024 von lediglich 2 bis 8 Prozent. Mit dieser Zielsetzung peilt die Firmenleitung Einnahmen zwischen 4,7 und 5,0 Milliarden Euro an. Der vom Unternehmen selbst erwartete Umsatz liegt damit etwas unter den durchschnittlichen Schätzungen von befragten Analysten und Bankexperten, die im Konsens einen Wert von circa 4,9 Milliarden Euro voraussehen. Das vergangene Geschäftsjahr konnte Dürr mit Erfolgen abschließen, auch wenn das Ergebniswachstum hinter dem Umsatzanstieg zurückblieb. Das Umsatzvolumen des SDax-notierten Konzerns kletterte um 7,3 Prozent auf einen historischen Höchstwert von über 4,6 Milliarden Euro – ein kollektiver Erfolg, getragen von allen Unternehmensbereichen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (EBIT) lag mit 280,4 Millionen Euro um mehr als 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Dem gegenüber musste Dürr eine Schrumpfung des operativen Ergebnisses verbuchen, nachdem Sonderaufwendungen berücksichtigt wurden. Dazu zählten insbesondere die Kosten für den Stellenabbau bei Homag, Dürrs Tochtergesellschaft für Holzbearbeitungsmaschinen. Wie verlautet, sollen hier 600 der fast 7500 Stellen wegfallen, wovon 350 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sind. Der Netto-Gewinn von Dürr lag ebenfalls unter dem des Vorjahres, mit einem Minus von etwa 18 Prozent bei etwas über 110 Millionen Euro nach Steuern. Das Unternehmen wird die finalen Zahlen und den ausführlichen Geschäftsbericht für die Öffentlichkeit am 20. März bereitstellen, ein Datum, das für Marktbeobachter und Investoren von Interesse sein dürfte.
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