Deutsche Börse zeigt Erholungstendenzen – Dax steigt leicht an

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Nachdem die vergangenen zwei Tage von Kurskorrekturen geprägt waren, zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt eine leichte Erholung ab. Der Dax wird kurz vor Börsenstart mit einem Anstieg von 0,2 Prozent erwartet, was einen Zuwachs auf 18.762 Punkte bedeutet. Das Rekordhoch des führenden deutschen Aktienindex, das am vorigen Freitag bei 18.845 Punkten verzeichnet wurde, bleibt damit in greifbarer Nähe. Parallel dazu zeigt sich auch der EuroStoxx 50, das zentrale Börsenbarometer der Eurozone, mit einem Plus von 0,2 Prozent im Aufschwung. Unterstützung erhält der Markt durch positive Impulse aus den amerikanischen Börsen. Mit der fortlaufenden Berichtssaison rücken Unternehmensnachrichten erneut in den Fokus der Investoren. Diese erwarten später in der Woche vor allem die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise, welche maßgebliche Anzeichen für die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank liefern könnten. Nach zuletzt gestiegener Unsicherheit hinsichtlich einer potenziellen Zinswende in den USA stellen die Inflationsdaten ein entscheidendes Element für die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer dar. Von der Unternehmensfront gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Die Commerzbank verzeichnete bereits vor Börseneröffnung auf der Handelsplattform Tradegate einen Kursgewinn von 1,2 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs. Ein Händler hob nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen das besser als erwartete Resultat hervor und betonte die positiv revidierte Prognose für die Zinseinnahmen. Auch die Aktien der Allianz zeigten sich nach Veröffentlichung von Quartalszahlen im Vorhandel moderat stärker. Die Wertpapiere der Energieunternehmen RWE und Eon verzeichneten Steigerungen von 1,2 beziehungsweise 0,8 Prozent. Ein Analyst von Goldman Sachs erkennt bei beiden Konzernen noch Spielraum für eine Anhebung der Prognosen. Derweil bekämpft der Industriegigant Thyssenkrupp weiterhin wirtschaftliche Herausforderungen. Im zweiten Geschäftsquartal rutschte das Unternehmen erneut in die roten Zahlen und sah sich gezwungen, die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr zu senken. Die Aktie büßte in der Folge im vorbörslichen Handel auf Tradegate 3,5 Prozent ein. Zeichen von Schwäche zeigten auch die Anteilsscheine von Schott Pharma, die vorbörslich fast 15 Prozent einbrachen. Die gedämpften Aussichten für das kommende Geschäftsjahr, bedingt durch sinkende Verkäufe von Spritzen an einen Großkunden, sowie die geringe Prognosesicherheit wurden von einem Börsianer kritisiert.
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