Dax zaudert knapp unter Rekordniveau, Investoren vor Zentralbank-Entscheidungen zurückhaltend

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Die jüngste Unsicherheit, die den deutschen Aktienindex Dax unter dem Rekordstand hält, setzte sich auch am Dienstag fort. Mit einem leichten Plus von wenigen Punkten auf 17 942 begann der Börsentag, wobei das jüngste Hoch von 18 039 Punkten weiterhin in greifbarer Nähe liegt. Angesichts der anstehenden Zinsentscheidungen der Notenbanken aus USA, Großbritannien und der Schweiz neigen Anleger zu einer traditionell vorsichtigen Haltung. Währenddessen verlor der MDax, das Barometer der mittelgroßen Wertpapiere, marginal um 0,2 Prozent und erreichte 26 075 Punkte. Auf der gleichen Linie blieb auch der EuroStoxx 50, ein Maßstab für die Eurozone, unverändert. Aus Fernost erreichte die Marktteilnehmer die Nachricht über den ersten Zinsanstieg seit 17 Jahren durch die Bank of Japan. Marktstratege Stephen Innes von SPI Asset Management sieht darin einen bedeutenden Schritt der japanischen Zentralbank. Die Reaktion der Tokioter Börse auf diese Abkehr von der Negativzinspolitik war jedoch eher positiv. Im Fokus der Einzelwerte standen Airbus und Hannover Rück, welche beide neue Spitzenwerte erreichten. Die Analyse von RBC empfahl die Aktien von Airbus und gab für Hannover Rück das aktuell höchste Kursziel von 283 Euro aus. An der Spitze des Dax konnte Hannover Rück um bemerkenswerte 3,3 Prozent zulegen, während Airbus um 1,4 Prozent anstieg. Weniger Begeisterung erntete Fraport mit seinen Zielsetzungen für das laufende Jahr, was einen Rücksetzer von 6,6 Prozent für das Unternehmen bedeutete. Im Gegensatz dazu wurden die Bilanzen und Ausblicke von Deutz und Amadeus Fire vom Markt positiv aufgenommen, was bei Deutz zu einem Kursanstieg von 2,8 Prozent und bei Amadeus Fire zu einem beachtlichen Plus von 6,7 Prozent führte. Abschließend drückte ein wenig schmeichelhafter Kommentar der Barclays Bank die Aktien von Hellofresh, die um 3,3 Prozent fielen.
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