Amadeus Fire prognostiziert weiteren Aufschwung durch Bildungsangebote

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Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr, gekennzeichnet durch einen Anstieg bei Umsatz und Gewinn, blickt Amadeus Fire optimistisch in die Zukunft. Der Personaldienstleister setzt im Rahmen der anhaltenden Fachkräfteknappheit verstärkt auf Expansion im Bildungssektor und zielt auf eine Steigerung der Produktivität im Kernbereich der Personalvermittlung ab. Für das Jahr 2024 stellt das Unternehmen eine Umsatzerhöhung auf 470 bis 500 Millionen Euro in Aussicht sowie ein operatives Ergebnis (Ebita) von 74 bis 80 Millionen Euro. In der jüngsten Bilanzpräsentation in Frankfurt gab Amadeus Fire bekannt, dass man von einer anhaltenden Stabilität auf dem Arbeitsmarkt ausgeht und das hohe Beschäftigungsniveau als gegeben betrachtet. Der Fachkräftemangel wird weiterhin ein treibender Faktor sein und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal das Angebot voraussichtlich übersteigen. Von dieser Entwicklung verspricht sich das Unternehmen ein starkes Umsatzplus im Weiterbildungssegment. Das vergangene Jahr schloss Amadeus Fire mit einem Konzernumsatz von 442,4 Millionen Euro ab, was einer Steigerung von 8,7 Prozent entspricht, und einem operativen Ebita von 70,4 Millionen Euro (plus 3,5 Prozent). Diese Zahlen markieren neue Höchstwerte, obwohl das Ergebnisziel aufgrund eines durch höhere Krankenstände beeinträchtigten letzten Quartals knapp verfehlt wurde. Trotz dieses Dämpfers übertraf das Segment der Weiterbildung die Erwartungen. Die endgültigen Zahlen bestätigen die vorab veröffentlichten Angaben und zeigen zudem eine Erhöhung des Nettoergebnisses von 38,4 Millionen auf 40,4 Millionen Euro. Als Ausdruck der guten Finanzlage erhöht Amadeus Fire die Dividende auf 5,00 Euro je Aktie, was eine Aufstockung um 50 Cent bedeutet. Auf dem Aktienmarkt machte sich die positive Unternehmensentwicklung bemerkbar: Die im SDax notierte Aktie von Amadeus Fire verzeichnete einen Kurssprung von zeitweise über acht Prozent auf rund 120 Euro und führte damit die Gewinnerliste im Index an. Analyst Andreas Wolf von der Warburg Bank bestätigte den positiven Ausblick des Personaldienstleisters. Er sieht das operative Ebita-Mittel über seinen eigenen Prognosen und betont, dass die gestiegene Dividende die Stärke des Geschäftsmodells hinsichtlich der Barmittelgenerierung unterstreiche. Mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 180 Euro sieht Wolf Potenzial für einen Anstieg bis hin zum Rekordhoch aus dem Jahr 2001. Trotz dieser optimistischen Einschätzung verbleibt die Aktie für 2024 bisher leicht im Minus.
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