Der US-Getränkeriese Coca-Cola hat zum Jahresendspurt eine wahre Gewinnschneise gerissen: Mit Preiserhöhungen vor allem in der Region Lateinamerika, aber auch in Nordamerika, Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten, hat der Vorstand des Unternehmens ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar sowie einen operativen Gewinn von beinahe 2,1 Milliarden Dollar erzielt.
Damit übertraf der Konzern selbst die höchsten Erwartungen der Analysten.
Coca-Cola-Chef James Quincey rechnet für 2023 mit einem Umsatzwachstum von sieben bis acht Prozent, wobei sich das Wachstum aus eigener Kraft im Vergleich zum Vorjahr halbieren wird.
Zugleich dürften die Herstellungskosten für Getränke wie Fanta und Sprite aufgrund von Inflation weiter ansteigen.
In seinem Portfolio führt der Getränkeriese neben seinem gleichnamigen Getränk auch Wassermarken wie Aquarius und Dasani, Säfte (Minute Maid, Innocent) sowie Kaffee- und Teeprodukte (Costa Coffee, Fuzetea).
Im letzten Quartal hat Coca-Cola deutlich weniger Säfte und bestimmte pflanzenbasierte Getränke verkauft, während die Verkaufszahlen für Softdrinks und Wasserprodukte auf dem Niveau des Vorjahresquartals stagnierten.
