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3.2.2023, 17:00

Coca-Cola Mitarbeiter fordern mehr Geld: Streik in NRW!

Am Donnerstag versammelten sich 500 Mitarbeiter aus NRW-Standorten, um mehr Geld zu fordern

Hunderte Beschäftigte des internationalen Getränkeriesen Coca-Cola streiken seit einigen Tagen in verschiedenen Bundesländern.

Am Donnerstag versammelten sich 500 Mitarbeiter aus NRW-Standorten in Dortmund sowie 500 weitere aus Standorten in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein in Lüneburg, um mehr Geld zu fordern.

Sie verlangen monatlich 400 Euro mehr Gehalt und mehr Geld für Auszubildende.

Gero Ludwig, der Verhandlungsführer des Konzerns, erklärte, Coca-Cola folge der Empfehlung der Bundesregierung und stelle ein Lohnplus von 100 Euro sowie eine einmalige Inflationsausgleichsprämie von 1000 Euro in den Raum.

Laut Freddy Adjan, Verhandlungsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), sei das jedoch "ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten" und wichtig sei hier eine tabellenwirksame Lohnerhöhung.

Am Mittwoch nächster Woche wird weiter verhandelt. Adjan kündigte an, dass bei keiner Einigung "Auseinandersetzungen" folgen werden, die Coca-Cola noch nicht erlebt habe.

Es sei schlicht nicht nachvollziehbar, dass Coca-Cola derzeit so viel Geld verdiene und bei den Beschäftigten so wenig ankomme.

Coca-Cola hat in Deutschland 28 Standorte mit 6500 Beschäftigten. Die Produktion an den NRW-Standorten stand am Donnerstag still und Lieferungen an Kunden wurden teilweise verschoben.

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