Die UBS hat im zweiten Quartal 2023 dank der Übernahme der Credit Suisse einen Rekordgewinn erzielt.
Die UBS Group, bestehend aus alter UBS und der früheren zweitgrössten Schweizer Bank, vermeldete einen Reingewinn von 28,9 Milliarden US-Dollar, wobei der genannte Buchgewinn auch in dieser Grössenordnung lag.
Der neue Konzernchef Sergio Ermotti ist der Ansicht, dass man das Vertrauen der Kunden zurückgewinnt, die Kosten senkt und Schritte einleitet, um Grössenvorteile zu erzielen. Die UBS-Bankengruppe verwaltete zum Ende Juni Vermögen in Höhe von 5530 Milliarden US-Dollar und betont ihre starke Kapitalposition. Die Unsicherheiten seien zwar weiterhin da, die Stimmung bei den Vermögensverwaltungskunden habe sich jedoch verbessert. Man rechne mit "positiven" Nettoneugeldzuflüssen, und das Management rechnet für das laufende dritte Quartal mit einem bereinigten Vorsteuergewinn auf Konzernstufe um den Nullpunkt (Break-even).
Zu den Langfristig geplanten Zielen gehören ein Aufwand-Ertrags-Verhältnis von unter 70 Prozent und die Annäherung der Rendite auf das harte Kernkapital (CET1) an 15 Prozent bis Ende 2026.