LEG Immobilien hat im zweiten Quartal 2021 trotz eines Verlustes unter dem Strich profitiert, operativ wurde mehr verdient und dabei von steigenden Mieteinnahmen und Augenmaß bei Kosten und Investitionen.

Auffällig war die Neubewertung des Portfolios, das aufgrund der jüngsten Zinserhöhungen deutlich weniger positiv ausfiel, daher ähnelt das Ergebnis jenem von Wettbewerbern wie Deutsche Wohnen und Vonovia. Das Düsseldorfer Unternehmen, gelistet im MDAX, blickt optimistisch in die Zukunft und sieht sich auf Kurs, um die Ende Juni angehobene Jahresprognose zu erfüllen.

Mit einem bereinigten operativen Gewinn, der dem AFFO entspricht (Accrual Free Cashflow) und einer bereinigten EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization), konnte ein Gewinn von 63,7 Millionen Euro und je Aktie von 0,86 (Vorjahr: 0,39) Euro verzeichnet werden. Die Steuerergebnisse und Dritten resultierten in einem Verlust von 1,12 Milliarden Euro im Vergleich zu einem Gewinn von 905 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Die Einnahmen aus der Nettokaltmiete betrugen 208 Millionen im Quartal, im Vorjahr waren es 199 Millionen.