Business

20.6.2023, 16:00

Lanxess wird pessimistischer für 2023

Der Spezialchemiekonzern LANXESS wird wegen der schwachen Nachfrage pessimistischer und plant nur noch mit 100 Millionen EBITDA

Der Kölner Spezialchemiekonzern LANXESS befürchtet nun eine anhaltende Durststrecke angesichts der schwachen Nachfrage.

Das MDAX-Unternehmen erwartet für das zweite Quartal ein Ergebnis deutlich unter den Erwartungen und senkte die Jahresprognose nun auf ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 600 bis 650 Millionen Euro. Im Vergleich dazu hatte sich der Konzern im Vorjahr noch 930 Millionen Euro vorgenommen. Insbesondere die schwache Nachfrage aus der Bau- und Elektroindustrie sowie bei sonst stabilen konsumentennahmen Produkten sorgen für eine geringere Auslastung der Anlagen – und trotz Juni ist keine Erholung absehbar.

Die durchschnittlichen Markterwartungen würden deutlich unterschritten, so der Konzern weiter.

Matthias Zachert, Vorstandschef des Spezialchemiekonzerns LANXESS, äußerte sich in einer Mitteilung angesichts der schwachen Nachfrage pessimistisch: "Die Nachfragebelebung, die wir für das zweite Halbjahr erwartet haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar - weder in China noch in anderen für uns wichtigen Märkten."

Der durstige Kölner Konzern sieht sich vor einer anhaltenden Trockenperiode und geht daher davon aus, dass statt der geplanten 850 bis 950 Millionen Euro nur noch ein Ergebnis auf Niveau des ersten Quartals von etwa 100 Millionen Euro verzeichnet wird.

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