Schatzwechsel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Schatzwechsel für Deutschland.

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Schatzwechsel

Ein Schatzwechsel ist eine kurzfristige Schuldverschreibung, die von Bundesländern und dem Bund herausgegeben wird.

Der Name „Schatzwechsel“ leitet sich von der Bezeichnung „Schatz“ für den Bundeshaushalt ab, da die Wertpapiere vom Bund herausgegeben werden. Schatzwechsel werden auch als Geldmarktpapiere oder kurzfristige Anleihen bezeichnet, sofern ihre Laufzeit weniger als ein Jahr beträgt. Die Ausgabe von Schatzwechseln erfolgt in der Regel durch Auktion. Sie sind für Anleger, wie beispielsweise Kreditinstitute und andere Investoren, eine sichere Anlageform, da Schatzwechsel direkt vom Bundesministerium der Finanzen garantiert werden. Darüber hinaus ist der Handel mit Schatzwechseln sehr liquide. Die Bundesbank berechnet täglich den Kurswert der Schatzwechsel, so dass Anleger zu jeder Zeit ihre Papiere verkaufen können. Schatzwechsel haben eine Laufzeit von 3, 6 oder 12 Monaten. Sie werden in der Regel zu einem Nennwert von 100.000 Euro ausgegeben. Das bedeutet, dass der Anleger 100.000 Euro investiert und am Ende der Laufzeit seine Investition zurück erhält. Die Verzinsung von Schatzwechseln ist für Anleger in der Regel nicht sehr hoch, da es sich um eine sehr sichere Anlageform handelt. Insgesamt ist der Handel mit Schatzwechseln eine sichere Anlageform mit einer kurzen Laufzeit. Aufgrund ihrer Liquidität und des geringen Ausfallrisikos sind Schatzwechsel eine beliebte Form der Geldanlage bei Kreditinstituten und anderen Investoren.
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