Jaunde-Abkommen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Jaunde-Abkommen für Deutschland.

Jaunde-Abkommen Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Für 2 € investieren

Jaunde-Abkommen

Jaunde-Abkommen ist ein wichtiges internationales Übereinkommen, das darauf abzielt, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern zu verbessern.

Das Abkommen wurde am 22. März 1975 in Jaunde, der Hauptstadt Kameruns, von den Mitgliedern der Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Gruppe (AKP) sowie der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) unterzeichnet. Das Jaunde-Abkommen besteht aus mehreren Protokollen, die eine umfassende wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den AKP- und den EWG-Mitgliedstaaten fördern sollen. Es wurde in den folgenden Jahren durch weitere Revisionen und Zusatzprotokolle ergänzt. Das Hauptziel des Jaunde-Abkommens besteht darin, den Entwicklungsländern durch den Ausbau des Handels und der Finanzhilfe einen besseren Zugang zu den Märkten der Industrieländer zu ermöglichen. Es legt einen Rahmen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Förderung des Wohlstands fest, indem es den Weg für den gegenseitigen Austausch von Waren, Dienstleistungen, Technologien und Investitionen ebnet. Das Abkommen stellt sicher, dass die Entwicklungsländer bevorzugten Marktzugang zu den Industrieländern erhalten, indem sie ihnen günstige Handelsbedingungen und verschiedene Zollerleichterungen gewähren. Es schafft auch ein umfassendes Rahmenwerk für Entwicklungszusammenarbeit und technische Hilfe, um den Entwicklungsländern dabei zu helfen, ihre Wirtschaften zu diversifizieren und zu modernisieren. Das Jaunde-Abkommen hat sich im Laufe der Jahre als ein bedeutendes Instrument zur Förderung der Entwicklung und Integration von Entwicklungsländern in die Weltwirtschaft erwiesen. Es hat wesentlich dazu beigetragen, Handelshemmnisse abzubauen und den Entwicklungsländern den Zugang zu wichtigen Märkten zu ermöglichen. Als Investor in den Kapitalmärkten ist es wichtig, das Jaunde-Abkommen zu verstehen, da es die Handels- und Finanzbeziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern maßgeblich beeinflusst. Durch Kenntnis dieses internationalen Abkommens können Anleger Potenziale für Investitionen in Entwicklungsländern erkennen und von den damit verbundenen Vorteilen profitieren. Insgesamt ist das Jaunde-Abkommen eine wegweisende Vereinbarung, die zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und des Wohlstands von Entwicklungsländern beiträgt. Es hat die Grundlage für eine gerechtere globale Wirtschaftsordnung geschaffen und bleibt eine wichtige Referenz für die Zusammenarbeit zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern im Bereich der internationalen Finanzen und des Handels. Besuchen Sie Eulerpool.com, um weitere Fachbegriffe und Informationen zu den Kapitalmärkten, Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu erhalten. Als führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten bieten wir eine umfassende Sammlung von Informationen und Ressourcen, um Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihr Finanzwissen zu erweitern.
Diese Artikel könnte Sie auch interessieren

Ehrenwort

"Ehrenwort" ist ein ausdrucksstarker Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der in der Finanzindustrie weit verbreitet ist und ein hohes Maß an Verlässlichkeit, Integrität und Vertrauen impliziert. Es handelt sich um...

Wohnbesitzbrief

Der Wohnbesitzbrief ist ein wichtiger Rechtsakt im deutschen Immobilienmarkt. Er dient als schriftlicher Nachweis für den Besitz und die Eigentumsrechte an einer Immobilie. In der Regel wird er im Rahmen...

Industrie

Industrie ist ein grundlegender Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den industriespezifischen Wirtschaftszweig, der Unternehmen umfasst, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen herstellen oder bereitstellen. Dieser Sektor...

Spartentrennung

Spartentrennung ist ein Konzept, das in der Welt der Unternehmensfinanzen von großer Bedeutung ist. Es beschreibt die Praxis der Trennung von Geschäftsbereichen oder Sparten innerhalb eines Unternehmens, um bestimmte Risiken...

Ordnungssysteme

Ordnungssysteme sind ein wesentlicher Bestandteil der Finanzmärkte und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines effizienten und transparenten Handelsumfelds für Investoren. Dieser Begriff bezieht sich im Allgemeinen auf die...

Kernnachfrage

"Kernnachfrage" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um die grundlegende Nachfrage nach bestimmten Anlageklassen oder bestimmten Finanzinstrumenten zu beschreiben. Die Kernnachfrage bezieht sich auf die anhaltende...

Transformationsmanagement

Transformationsmanagement ist ein Konzept, das sich mit der Steuerung, Durchführung und Überwachung von organisatorischen Veränderungsprozessen befasst. Es bezieht sich auf die systematische Planung und Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen, um...

zyklusunabhängige Finanzpolitik

Eine zyklusunabhängige Finanzpolitik bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die eine Regierung ergreift, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Auswirkungen des Konjunkturzyklus auf die Finanzmärkte zu mildern. Bei...

Huxit

Huxit - Definition: Der Begriff "Huxit" bezeichnet den potenziellen Austritt der Republik Huxland aus der Europäischen Union (EU) und der Eurozone. Inspiriert von ähnlichen Ereignissen wie dem Brexit in Großbritannien beschreibt...

Arbeitsmarktsegmentationstheorien

Die Arbeitsmarktsegmentationstheorien beziehen sich auf eine Reihe von Theorien, die den Arbeitsmarkt analysieren und den Prozess der Arbeitsmarktbildung erklären. Sie betonen insbesondere die Existenz von Segmenten oder Submärkten im Arbeitsmarkt,...