Wachsende Mieteinnahmen trotz Zinssorgen: LEG Immobilien trotzt Herausforderungen

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In den pulsierenden Metropolen Deutschlands bleibt Wohnraum ein gefragtes Gut - ein Umstand, von dem der Immobilienkonzern LEG Immobilien AG eindrucksvoll profitieren konnte. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verzeichnete das Unternehmen eine deutliche Steigerung der Mieteinnahmen, die sogar die jährlichen Zuwachsziele übertrafen. Dennoch bleibt die Branche insgesamt von den finanziellen Belastungen durch steigende Zinsen nicht verschont. Um dem entgegenzuwirken und die eigene Schuldenlast zu minimieren, setzt LEG auf den Verkauf von Immobilien. Ein Schachzug, der die Aktie des Unternehmens im frühen Handelsverlauf um beeindruckende 2,4 Prozent in die Höhe trieb und sie somit zu einem der Vorreiter im MDax machte. Lars von Lackum, der Geschäftsführer von LEG, gibt sich optimistisch: Das Verkaufsprogramm, welches seit Jahresbeginn Immobilien im Wert von etwa 210 Millionen Euro umfasst, nimmt weiter an Fahrt auf. Dieses Vorgehen wird von einer merklichen Erholung auf den Transaktionsmärkten unterstützt, ebenso wie durch eine Stabilisierung der Immobilienpreise - Entwicklungen, die Anlass zur Hoffnung geben. Für das erste Halbjahr rechnet LEG nur mit einer moderaten Abwertung des Portfolios zwischen ein und drei Prozent, ein positiver Ausblick nach den herben Abschreibungen im vergangenen Jahr, die in einem Milliardenverlust resultierten. Trotz unruhiger Zinswelten konnte LEG für das erste Quartal einen Anstieg der Nettokaltmieten um 3,8 Prozent auf etwa 214 Millionen Euro verbuchen. Die Mieteinnahmen pro Quadratmeter erhöhten sich um 3,5 Prozent und lagen somit bei 6,67 Euro. Das Unternehmen plant für das gesamte Jahr mit einer Mietsteigerung von 3,2 bis 3,4 Prozent. Allerdings musste das Unternehmen beim AFFO, einer wichtigen ergebnisorientierten Kennzahl, Einbußen hinnehmen. Der Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit sank um 11,5 Prozent auf 48,6 Millionen Euro. Als Ursache hierfür führt LEG unter anderem die geringeren Investitionsausgaben des Vorjahres an. Dennoch sieht das Management keinen Grund zur Sorge und bestätigt die Prognose für das Jahr: Ein AFFO zwischen 180 und 200 Millionen Euro bleibt das Ziel. Um die Unternehmensmittel effizient zu nutzen, plant LEG zukünftig, weniger in den Bestand zu investieren. Im Raum stehen Investitionen von circa 32 Euro je Quadratmeter und damit weniger als im Vorjahr.
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