Ukraines Aufruf zum Stromsparen in Krisenzeiten

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Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, hat seine Landsleute in einer aktuellen Stellungnahme zu umsichtigem Stromverbrauch angehalten. Der Vorstoß ist eine direkte Reaktion auf die erheblichen Beeinträchtigungen des ukrainischen Stromnetzes durch andauernde Feindseligkeiten. Selenskyj betonte die Notwendigkeit eines bedachten Umgangs mit der Ressource Elektrizität und forderte Kommunen sowie lokale Energieanbieter auf, die Öffentlichkeit über die Gründe für die temporären Stromabschaltungen zu informieren. In einer Videobotschaft, die Selenskyj am Abend verbreitete, informierte er über Beratungen mit der Regierung und militärischen Führungsspitzen zur angespannten Lage im Energiesektor. Die Angriffe hätten zu erheblichen Einbußen in der Stromerzeugung geführt und eine Genesung der Infrastruktur sei nur mit Zeit und erheblichen Bemühungen möglich. Eine Strategie, um die Energieversorgung widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse, insbesondere solche russischer Natur, zu gestalten, werde verfolgt, wenngleich konkrete Details ausblieben. Die Chronik der Ereignisse zeigt, dass im Zuge der Luftangriffe Russlands auf ukrainisches Territorium in den vergangenen Monaten etwa 40 Prozent der nationalen Kapazitäten zur Stromerzeugung außer Betrieb gesetzt wurden. Als Maßnahme gegen die daraus resultierenden Instabilitäten wurde ein System regionaler und zeitlich gestaffelter Stromabschaltungen etabliert, ähnlich den im vorangegangenen Winter praktizierten Verfahren. Die Ukraine setzt ihr Engagement fort, sich gegen die russische Invasion zu verteidigen, die nun schon über zwei Jahre andauert.
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