Stabilität der NATO von US-Wahlen unabhängig, betont Generalsekretär Stoltenberg

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In einem aufklärenden Interview mit CNN hat Jens Stoltenberg, der Generalsekretär der NATO, die Befürchtungen rund um die Auswirkungen der US-Präsidentenwahl auf die Zukunft des Atlantischen Bündnisses adressiert. Während seines Besuchs in Washington teilte Stoltenberg mit, dass er fest davon überzeugt sei, dass die Vereinigten Staaten, unabhängig davon, wer zukünftig als Präsident amtiert, ihren Bündnisverpflichtungen treu bleiben werden. Stoltenberg verwies auf seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und betonte, dass dessen Kritik vor allem die verteidigungspolitischen Ausgaben der NATO-Partner betraf. Diese Rückmeldung habe zu einem signifikanten Anstieg der Verteidigungsausgaben bei den Partnernationen geführt, viele davon erreichen nun das festgesetzte Ziel, zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aufzuwenden. Trotz Trumps teils angedrohten Konsequenzen eines Rückzugs aus der NATO und seiner Absicht, bei den anstehenden Präsidentenwahlen im November zu kandidieren, bleibt Stoltenberg gelassen. Trump beabsichtigt, seine Präsidentschaftskampagne auf der Grundlage einer weiteren Prüfung der US-Rolle innerhalb der NATO zu führen, sollte er wieder in das Amt gewählt werden. Während seines mehrtägigen Aufenthalts in der US-Hauptstadt traf Stoltenberg neben dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und dem US-Außenminister Antony Blinken auch auf den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Mike Johnson. Die Gespräche dienten unter anderem der Vorbereitung auf den anstehenden Nato-Gipfel im Juli in Washington. Ein innerparteilicher Konflikt hält aktuell die weitere US-Unterstützung für die Ukraine auf, doch Stoltenberg setzt seine diplomatischen Bemühungen fort und plant auch einen Besuch bei dem US-Rüstungshersteller Lockheed Martin in Alabama.
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