Sean Combs löst Geschäftsbeziehungen mit Diageo

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In einem aktuellen Geschäftsbericht zeichnet sich das Ende einer Ära ab: Sean Combs, auch bekannt als Puff Daddy oder Diddy, trennt sich von seinem 50-prozentigen Anteil an der Tequilamarke DeLeón. Die Partnerschaft mit dem britischen Spirituosenkonzern Diageo, die einst als lukrativ galt, wurde für rund 200 Millionen US-Dollar aufgelöst. Trotz vehementer Dementi von Combs bezüglich der Anschuldigungen zu sexuellen Übergriffen und Sexhandel, die in mehreren Klagen gegen ihn vorgebracht wurden, ist diese Trennung nun besiegelt. Die Zusammenarbeit zwischen Combs und Diageo begann vor über 15 Jahren und führte zu einem erheblichen Vermögenszuwachs für den Musikmogul. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit an der Vermarktung der Wodkamarke Ciroc, die er durch eine Mischung aus Interviewpräsenz, sozialen Medien und Musikvideo-Platzierungen zu einem begehrten Getränk machte. Dieses Erfolgsrezept setzte sich in der gemeinsamen Unternehmung von Combs und Diageo fort, die sich vor etwa zehn Jahren die Tequila-Marke DeLeón sicherten. Die Erfolgsgeschichte erfuhr jedoch im letzten Jahr eine deutliche Wende. Im Zuge der öffentlichen Turbulenzen klagte Combs' Firma Combs Wine and Spirits Diageo an, indem sie dem Konzern vorwarf, Ciroc und DeLeón als sogenannte 'Black brands' einzugrenzen und nur gezielt an 'urbane' Kundinnen und Kunden zu vermarkten, wodurch das Wachstumspotenzial beeinträchtigt werde. Laut eines Gerichtsdokuments eines Diageo-Exekutiven soll Combs fast eine Milliarde US-Dollar durch die Beziehung zu dem Unternehmen eingenommen haben. Doch das öffentliche Bild und die geschäftlichen Beziehungen bröckeln, und mit dem Verkauf des DeLeón-Anteils setzt Combs nun auf eine Neuausrichtung seiner geschäftlichen Aktivitäten.
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