Quartalsberichte von Apple und Amgen als Treiber für Wall Street

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An der Wall Street sorgten ermutigende Quartalsberichte von Schwergewichten wie Apple und Biotechnologie-Riese Amgen sowie ein gemischtes Bild aus der Beschäftigungslage für Kursgewinne. Gemäßigte Freude herrschte jedoch aufgrund leicht abgeschwächter Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor. Der Leitindex Dow Jones Industrial verzeichnete einen Anstieg um 1,18 Prozent, was auf Wochensicht einer positiven Entwicklung von 1,1 Prozent entspricht. Der breiter gefasste S&P 500 legte um 1,26 Prozent zu, während der technologielastige Nasdaq 100 besonders stark zulegen konnte und sich um 1,99 Prozent verbesserte. Aus Expertensicht kommentierte der Portfoliomanager Thomas Altmann einen "für Investoren zuträglichen Arbeitsmarktbericht", in dem die schwächere Jobdynamik als mögliches Signal für bevorstehende Zinssenkungen interpretiert werden könnte. Diese Perspektive gewann umso mehr an Gewicht, nachdem Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, kürzlich den Erwartungen auf baldige Zinssenkungen den Wind aus den Segeln genommen hatte. Trotz geringerer Arbeitsplatzschaffung als vorhergesehen und einer leichten Erhöhung der Arbeitslosenquote auf 3,9 Prozent betrachtet der Ökonom Thomas Gitzel den Beschäftigungsaufbau weiterhin als robust. Das Lohnwachstum zeigte sich unerwartet verlangsamt. Die Hoffnungen der Anleger auf Senkung der Zinsen wurden jedoch durch den Rückgang des ISM-Index für den Dienstleistungssektor abgeschwächt. Der Index fiel auf das niedrigste Niveau seit dem letzten Jahreswechsel und löste Besorgnis aus, insbesondere da eine Preisindikator-Komponente überraschend anstieg. Zum Handelsschluss notierte der Euro bei 1,0766 Dollar. Die Europäische Zentralbank fixierte den Referenzkurs auf 1,0744 Dollar. Am US-Rentenmarkt konnte der T-Note-Future um 0,46 Prozent zulegen, was inverse Auswirkungen auf die Rendite hatte, diese fiel auf 4,50 Prozent.
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