Leichter Aufwärtstrend an der Wiener Börse dank Nvidia und lokaler Unternehmen

In leichtem Aufwärtskurs schloss die Wiener Börse den Handelstag ab, wobei der ATX um 0,25 Prozent auf 3413,31 Punkte anstieg. Inmitten eines lebhaften globalen Marktgeschehens erzielte der heimische Leitindex eine moderate Performance. An der Spitze der internationalen Kursanstöße standen positive Geschäftszahlen von Nvidia, welche durch die florierende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz einen beträchtlichen Wachstumsschub für den US-Chiphersteller verzeichneten. Die steirische AT&S, bekannt für ihre Leiterplatten, profitierte von diesem Trend und konnte ein Kursplus von 1,4 Prozent verzeichnen. Auch FACC, der österreichische Luftfahrtzulieferer, geriet mit seinen frischen Geschäftszahlen in den Fokus der Anleger und beendete den Tag mit einem Plus von 2,6 Prozent. Ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 ließ Umsatz und Betriebsergebnis (Ebit) von FACC deutlich ansteigen. Banktitel zogen ebenfalls Interesse auf sich; Erste Group verzeichnete einen Anstieg um 1,3 Prozent, während Raiffeisen Bank International um 1,8 Prozent zulegte. Bawag jedoch blieb unverändert. Nicht so erfreulich sah es für die Energieversorger aus: Verbund verlor 1,6 Prozent, wohingegen EVN um 0,6 Prozent nachgab. Wienerberger erlebte einen Rückgang um 0,9 Prozent auf 32,1 Euro, doch trotz des Rückgangs bestätigten Berenberg Bank-Analysten ihr Kaufvotum mit einem Zielkurs von 35 Euro für den Ziegelhersteller. Zum Handelsschluss prägten somit eine Vielfalt an branchenindividuellen Entwicklungen das Bild der Wiener Börse.