Inflationsstillstand in der Eurozone: Keine Veränderung bei 2,4 Prozent

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Die Inflationsrate in der Eurozone hat ihre Abwärtstendenz abgelegt und verharrt konstant bei 2,4 Prozent, wie aktuelle Daten des Statistikamtes Eurostat zeigen. Nach wie vor treibt die Sorge um eine anhaltend hohe Teuerungsrate die Analysten um, welche die beständigen Zahlen aus Luxemburg gewissenhaft erwartet hatten. Währenddessen richtet die Internationale Energie-Agentur (IEA) ihren Blick auf einen möglichen Engpass an Mineralien, die zentral für den Erfolg der Klimawende sind. Eine weiterhin zunehmende Nachfrage nach Lithium, Kobalt, Nickel, Graphit und Kupfer könne nur durch verstärkte Investitionen in den Minenbetrieb und verbesserte Recycling-Prozesse gesichert werden, warnen die Experten. Ein handelspolitischer Positionswechsel wurde vom Statistischen Bundesamt verzeichnet: China rutscht im Ranking der deutschen Handelspartner auf den zweiten Platz, den nun die Vereinigten Staaten für sich beanspruchen. Deutschlands Importe aus der Volksrepublik gingen zurück, was den Wechsel in den Handelsstrukturen innerhalb der ersten Monate des Jahres 2024 verdeutlicht. Im Bereich der Geldpolitik wiederholt EZB-Direktorin Isabel Schnabel die Aussicht auf eine Zinssenkung im Juni. In einem Interview mit der japanischen Wirtschaftszeitung 'Nikkei' bestätigte sie frühere Aussagen. Gleichzeitig betonte Schnabel, die Prognosen für die Zinsentwicklung nach Juni seien mit großer Unsicherheit behaftet. Des Weiteren wurde ein Rückgang der Erwerbstätigen in Deutschland im ersten Quartal festgestellt. Über 400.000 Menschen weniger waren erwerbstätig im Vergleich zum Vorjahr – ein auffälligerer Rückgang als in den Vorjahren, wie das Statistische Bundesamt angibt. Im Rahmen der Haushaltsberatungen gibt sich Bundeskanzler Olaf Scholz trotz einer weniger positiven Steuerschätzung zuversichtlich. Effekte auf den Bundeshaushalt scheinen kontrolliert und im Rahmen des Erwartbaren zu bleiben. Abschließend förderte Präsident Wladimir Putin zum Ende seines China-Besuchs die russisch-chinesische wirtschaftliche Kooperation und äußerte sich kritisch gegenüber westlichen Sanktionen. Bei einer Messeeröffnung in Harbin betonte er Russlands Fähigkeit, den chinesischen Energiebedarf zuverlässig zu decken.
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