Home Depot Verzeichnet Wachstumsschwäche: Umsatzprognosen Verhalten Optimistisch

Der Branchenprimus der Baumärkte, Home Depot, erwartet für sein laufendes Geschäftsjahr lediglich eine geringe Steigerung der Geschäftsaktivitäten. Nach Konzernangaben aus Atlanta, Georgia, prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von einem Prozent für das Jahr bis Ende Januar 2024. Dem gegenüber wird auf vergleichbarer Filialbasis ein leichter Rückgang von einem Prozent antizipiert, was hinter den Erwartungen von Marktbeobachtern liegt, die von einer moderaten Steigerung ausgegangen waren. In den abschließenden drei Monaten des vergangenen Jahres musste die Handelskette einen Erlösrückgang von nahezu drei Prozent auf rund 34,8 Milliarden US-Dollar verzeichnen, was in etwa 32,2 Milliarden Euro entspricht. Die vergleichbare Umsatzentwicklung zeigt sogar einen Dämpfer von 3,5 Prozent. Dennoch konnte Home Depot einen Gewinn von 2,8 Milliarden Dollar einfahren, eine Kürzung um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Dividende wird trotz des Gewinnrückgangs erhöht – Aktionäre dürfen sich über eine Ausschüttung von 2,25 Dollar pro Aktie freuen, was einer Anhebung von 7,7 Prozent entspricht. CEO Ted Decker charakterisierte das Jahr 2023 als eine Phase der Konsolidierung nach einer Zeit des außergewöhnlichen Wachstums. Der Baumarktriese sah sich vor allem durch die zurückhaltenden Investitionen der Kundschaft in größere Projekte und Renovierungen gebremst. Nichtsdestotrotz konnte das Unternehmen die im Vorjahr verengte Zielspanne für das Geschäftsjahr erreichen und somit für eine gewisse Beständigkeit sorgen.