Fresenius vollzieht strategischen Rückzug aus Beteiligung Vamed

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Fresenius, ein führender Medizinkonzern und Betreiber von Krankenhäusern, hat einen weiteren entscheidenden Schritt im Zuge seiner Portfolio-Neuorganisation getroffen. Das DAX-notierte Unternehmen hat den Verkauf seiner Sparte Vamed an ein österreichisches Konsortium, bestehend aus den namhaften Bauunternehmen Porr und Strabag, bekanntgegeben. Dieser Schritt umfasst auch die Übertragung des Bereichs Krankenhausdienstleistungen von Vamed auf die Kerngruppe des Fresenius-Konzerns. Die Transaktion, die sich auf den österreichischen Markt des Vamed-Engagements konzentriert, beinhaltet nicht nur die Verantwortung für den technischen Betrieb des renommierten Allgemeinen Krankenhauses Wien, sondern integriert auch das Segment Health Tech Engineering sowie Beteiligungen an Thermenprojekten. Die Abwicklung ist mit einer Gesamtsumme von 90 Millionen Euro bewertet, die Porr und Strabag für die restlichen Anteile an Vamed zahlen werden. Michael Sen, der CEO von Fresenius, verlautbarte, die Desinvestition von Vamed markiere den erfolgreichen Abschluss der geplanten strategischen Neuaufstellung. Erreicht wird somit eine Reduktion der Komplexität innerhalb des Konzerns sowie eine Steigerung der Profitabilität um beachtliche 0,5 Prozentpunkte. Vamed wird ab dem zweiten Quartal nicht mehr als Berichtssegment im Fresenius-Konzern geführt. Dieser Schritt folgt auf die frühere Ankündigung des Verkaufs des Rehabilitationsgeschäfts von Vamed und lässt Fresenius nun vollständig auf seine Kernbereiche, Fresenius Kabi und Fresenius Helios, fokussieren, an denen der Konzern jeweils 100 Prozent der Anteile hält. Eine weitere, wenn auch reduzierte Beteiligung von etwa einem Drittel bleibt die frühere Konzerntochter Fresenius Medical Care.
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