Forderung nach verstärkter Luftverteidigung für die Ukraine

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In einer eindringlichen Bitte um internationale Unterstützung hat Außenministerin Annalena Baerbock größere Hilfsleistungen für die Ukraine im Bereich der Luftverteidigung gefordert. Angesichts der ernsten Situation, insbesondere in der Stadt Charkiw, betont Baerbock die Notwendigkeit weiterer verteidigungspolitischer Maßnahmen. Vor dem Ministerkomitee des Europarats unterstrich sie die Bedeutung der Unterbindung russischer Nachschubwege und die Anforderung an mittel- bis langstreckenfähige Waffensysteme. Die Bundesrepublik Deutschland hat bereits ein zusätzliches Patriot-System zur Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung bereitgestellt, während andere Nationen sich mit essentiellen Komponenten, wie Radarüberwachung, eingebracht haben. In einer internationalen Initiative, die gemeinsam mit Kanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius angestoßen wurde, wurden zudem Finanzmittel in Höhe von etwa einer Milliarde Euro durch Staaten zugesichert, die nicht über eigene Luftabwehrfähigkeiten verfügen. Baerbock betonte jedoch, dass trotz dieser Zusagen die zur Verfügung gestellten Mittel nicht ausreichten. Sie wies darauf hin, dass mehrere europäische Partner erwägen, eigene Verteidigungssysteme zu verlegen, und dass manche Kooperationen abseits der Öffentlichkeit stattfänden. Die Außenministerin verwies auf die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, indem sie die Gefahrenlage in Charkiw und eine Beobachtung ihres letzten Besuches dort teilte. Die Stadt, die nur ungefähr 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt, ist direkten Angriffen ausgesetzt, und obwohl Bemühungen unternommen wurden, Schulbetrieb unterirdisch zu ermöglichen, zeigt sich die Situation für die jüngere Bevölkerung weiterhin als prekär.
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