Dow Jones zwischen Höhenflug und Bodenhaftung

Eulerpool News·

Die amerikanischen Aktienindizes erlebten einen Tag der Achterbahnfahrt, was ihre Performanz betrifft. Nachdem der Dow Jones Industrial Average kurz neue Höhen eroberte und die magische Grenze von 40.000 Punkten überschritt, musste er diese psycho-logische Marke jedoch wieder räumen und beendete den Handelstag mit einem leichten Minus von 0,10 Prozent bei 39.869,38 Punkten. Nicht nur der Dow, sondern auch der breiter gefasste S&P 500 zeigte sich launisch und gab um 0,21 Prozent auf 5.297,10 Zähler nach. Technologiewerte, vertreten durch den Nasdaq 100, konnten das hohe Niveau ebenfalls nicht halten und schlossen ebenso 0,21 Prozent im Minus bei 18.557,96 Punkten. Der jüngste Impuls für den Aufwind der Börsen war die Entspannung in der US-Inflation, die Hoffnungen auf eine weniger aggressive Zinspolitik nährte. Jedoch wurden die Anleger vorsichtiger, als frische Daten sowohl einen unerwarteten Anstieg der Importpreise als auch eine eingetrübte Stimmung in der Region Philadelphia offenlegten. Zusätzlich erreichte die Bauwirtschaft nicht die erwarteten Ziele, wohingegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe positiv überraschten. Einzelne Unternehmen standen besonders im Rampenlicht der Investoren. Walmart konnte mit übertroffenen Umsatzerwartungen glänzen und führte die Gewinnerliste im Dow mit einem Anstieg von 7,0 Prozent an. Dem gegenüber stand Deere & Co mit einem Kursrückgang von 4,7 Prozent, nachdem eine Korrektur des Gewinnziels erfolgt war. Unterdessen bewegte sich Under Armour nach einem enttäuschenden Geschäftsausblick zunächst stark abwärts, fing sich jedoch im Tagesverlauf und schloss mit einem moderaten Minus von 1,3 Prozent. Cisco konnte mit soliden Zukunftsaussichten nicht die Anlegerstimmung heben und erlebte einen Kursabschlag von 2,7 Prozent. Die Papiere von 3M verzeichneten indes eine Erholung um 3,6 Prozent, angetrieben durch eine positive Analystenbewertung. Der Devisenhandel zeigte den Euro nahezu unverändert mit einem Kurs von 1,0865 US-Dollar. Die EZB hatte zuvor den Referenzkurs leicht erhöht. Staatsanleihen der USA gaben ebenfalls nach; der Terminkontrakt auf zehnjährige Anleihen sank um 0,21 Prozent, während die zugehörige Rendite auf 4,38 Prozent notierte.
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