Dow Jones knackt historische 40.000-Punkte-Marke

Im Schatten der Erwartungen und trotz gemischter Signale von verschiedenen Wirtschaftsindikatoren setzte der US-Aktienmarkt am Donnerstag seinen Aufwärtstrend weiter fort und griff nach neuen Höhen. Der Dow Jones Industrial lieferte dabei eine Performance par excellence, indem er erstmals die magische Grenze von 40.000 Punkten durchbrach und sich mit einem Zuwachs von 0,24 Prozent bei 40.002,11 Punkten festsetzte. Der weitreichende S&P 500 stieg dezent um 0,20 Prozent auf ein Niveau von 5318,57 Punkten, während sich der technologieintensive Nasdaq 100 mit einer Steigerung von 0,19 Prozent auf 18.632,48 Zähler ebenfalls auf das Podium der Rekordjäger stellte. Die Entspannung der US-Inflation am Mittwoch hatte anfangs den Weg für Zinssenkungsphantasien geebnet, doch schon am nächsten Tag brachte der Anstieg der Importpreise in die USA eine kalte Dusche. Weiterhin sorgte ein unerwartet rückläufiges Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia für Stirnrunzeln. Parallel dazu verlief die Entwicklung im US-Baubereich enttäuschungsbeladen, doch immerhin sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe signifikant. Frieden und Furore boten die Einzelwerte: Die Anteilsscheine von Walmart verzeichneten einen triumphalen Anstieg von 6,6 Prozent, nachdem der Konzern im Einzelhandel mit seiner Umsatzquote auf vergleichbaren Flächen überlebende Markterwartungen übertroffen hatte. Deere & Co. wiederum erlebte einen Dämpfer, als die Aktien nach unten korrigierten, nachdem der Landmaschinenhersteller seine Gewinnprognose nach unten justieren musste. Under Armour erfuhr nach Veröffentlichung seines vierten Geschäftsquartalsergebnisses und einem verhaltenen Ausblick auf das kommende Jahr einen anfänglichen Kursrutsch um 9 Prozent. Doch dank einer schnellen Erholung drehte sich das Blatt und führte zu einem positiven Abschluss des Handelstages mit einem Plus von 1,4 Prozent. Weniger Glück beschieden war Cisco: Selbst ein solider Ausblick konnte nicht verhindern, dass die Aktien um 1,3 Prozent zurückfielen.