Deutsche Bank mit solidem Gewinnwachstum trotz Rückstellungen

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Die Deutsche Bank demonstriert auch im ersten Quartal des Jahres 2024 finanzielle Robustheit, indem sie trotz erhöhter Vorsorge für potenzielle Risiken ein deutliches Gewinnwachstum verzeichnet. Mit einem vorsteuerlichen Überschuss, der um 10 Prozent auf über 2 Milliarden Euro anstieg, übertraf der Finanzriese die Markterwartungen leicht und verzeichnete zugleich das stärkste Quartalsergebnis seit einem Jahrzehnt. Konzernchef Christian Sewing würdigt diese Leistung ausdrücklich und hebt die signifikante Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr hervor. Die Deutsche Bank zeigt sich jedoch nicht unberührt von den Herausforderungen der globalen Wirtschaft. Nach einem Dämpfer im Geschäftsjahr 2023 sieht sich das Institut gezwungen, durch Restrukturierung – einschließlich des Abbaus von insgesamt 3.500 Stellen bis Ende 2025 – Zurückhaltung zu üben, um ihre ambitionierten mittelfristigen Ziele zu erreichen. Die Einschnitte treffen auch die Kreditwirtschaft, wo bereits im letzten Jahr Stellenstreichungen angekündigt wurden. Trotz einer fortwährenden Belastung durch das schwierige Umfeld im Gewerbeimmobilienmarkt und bei Tochtergesellschaften wie der Postbank, hat die Bank die Risikovorsorge im ersten Quartal spürbar um 18 Prozent erhöht, was einer Summe von 439 Millionen Euro entspricht. Für das Gesamtjahr plant das Kreditinstitut mit Risikorückstellungen auf einem Niveau, das dem des Vorjahres entspricht. Auch wenn die Phase exorbitant gestiegener Zinsen, von der die Deutsche Bank merklich profitieren konnte, etwas an Schwung verliert, konnte dies durch ein Anwachsen der Provisionseinnahmen quer durch alle Geschäftsbereiche ausgeglichen werden. Die geschickte Balance zwischen Zinserträgen und Provisionseinnahmen lässt die Deutsche Bank einigen Herausforderungen trotzen und zeigt ihre Fähigkeit, sich in einem volatilen Markt zu behaupten.
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