Dax nähert sich seinem Zenit: Stetiges Plus trotz DHL-Kursrutsch

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Der deutsche Leitindex Dax hält sich weiterhin nahe seiner historischen Spitze und setzte seine positive Entwicklung am Gründonnerstag fort. Ein leichter Zuwachs von 0,15 Prozent zum Handelsbeginn verzeichnete der Index und stand damit bei 18.505,08 Punkten – knapp unter seiner Rekordmarke von 18.511 Punkten, die erst am Vortag erreicht wurde. Damit könnte der Dax, der seit sieben Handelstagen durchwegs Kursgewinne erzielt hat, seinen Monatszuwachs auf 4,7 Prozent und das Quartalsplus auf beeindruckende 10,5 Prozent festigen. Die entscheidenden Impulse für diesen Aufschwung liefern die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den Vereinigten Staaten, wo die Wirtschaft zudem beachtliche Stabilität beweist. Anhaltendes Kaufinteresse prägt das Marktgeschehen, da Anleger befürchten, die gegenwärtige Hausse zu verpassen – Gewinnmitnahmen bleiben bisher aus. Im Gegensatz zum Dax musste der MDax mit 0,13 Prozent ein geringfügiges Minus hinnehmen und stand damit bei 27.057,83 Punkten. Währenddessen legte der EuroStoxx 50 um rund 0,3 Prozent zu. Eine Handelspause in Deutschland deutet sich an, da an den Feiertagen Karfreitag und Ostermontag die Börsen geschlossen bleiben, während die US-Börsen bereits nach dem Osterwochenende wieder in den Handel starten werden. Unter den Dax-Unternehmen zeigte sich die DHL Group als Schlusslicht mit einem Kursrückgang von 1,4 Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für den Logistikgiganten zurückgezogen hatte. Hingegen konnte sich der Laborzulieferer Sartorius mit einem Plus von 2,4 Prozent weiter von den Einbußen des vorherigen Handelstages erholen. Der MDax offenbarte auch positive Nachrichten. Der Gabelstaplerproduzent Jungheinrich präsentierte nach einem starken Geschäftsjahr optimistischere Prognosen für 2024 als von Analysten erwartet, was die Aktien nach anfänglichen Schwankungen um 1,4 Prozent steigen ließ. Im SDax hingegen verbuchten die Papiere von Energiekontor mit einem Minus von über zehn Prozent sowie die Aktien des Diagnostikspezialisten Stratec mit einem Verlust von 8,7 Prozent herausfordernde Tage, hervorgerufen durch die Aussicht auf rückläufige Ergebnisse nach einem Rekordjahr beziehungsweise durch einen wenig überzeugenden Ausblick.
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