Dax nach Kursfeuerwerk etwas schwächer

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Der Dax hat seine Rekordjagd zu Beginn der neuen Handelswoche leicht gebremst. Nach den kräftigen Gewinnen der Vorwoche erreichte das deutsche Börsenbarometer am Montagnachmittag ein leichtes Minus von 0,27 Prozent, was einem Stand von 18.721,99 Punkten entsprach. Der jüngst aufgestellte Höchststand von etwa 18.845 Punkten ist jedoch weiterhin greifbar, kommentiert Finanzmarktexperte Andreas Lipkow das gegenwärtige Marktgeschehen. Dass die Handelsaktivität nach solch dynamischen Bewegungen nachlasse, sei keine Seltenheit. Im Blickpunkt der Investoren steht der MDax, der einen marginalen Verlust von 0,08 Prozent auf 26.722,30 Punkte verbuchte, sowie der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, mit einem Rückgang von 0,2 Prozent. Mit Spannung erwartet die Börsenwelt die Bekanntgabe zahlreicher Quartalszahlen im Laufe der Woche, während gleichzeitig die Inflationsdaten aus den USA als entscheidende Größe für die zukünftige Zinspolitik herangezogen werden. Unsicher bleibt der Zeitpunkt, zu dem die US-Notenbank mögliche Zinssenkungen einleiten könnte. Laut Prognose von Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets könnte der Dax, getragen von entsprechenden US-Inflationsdaten, durchaus noch in dieser Woche die Marke von 19.000 Punkten erreichen, sofern sich dadurch eine Zinssenkung durch die Fed noch vor der bevorstehenden Präsidentschaftswahl abzeichnet. Unter den Einzeltiteln stachen zu Beginn der Woche Automobilwerte hervor. So konnten sich Porsche AG und Continental an der Spitze des Dax mit Zuwächsen von je 1,7 Prozent positionieren. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Anteile von Infineon nach den jüngsten Kursgewinnen einen Abschlag von mehr als zwei Prozent. Der Baukonzern Hochtief wies ein leichtes Gewinnplus für das erste Quartal 2024 aus und bestätigte gleichzeitig seine Jahresziele. Trotz eines zunächst schwachen Handelsstartes drehten die Papiere ins Positive und verbuchten zuletzt ein Plus von 0,6 Prozent. Im SDax machten die Aktien von Ceconomy auf sich aufmerksam, die nach einem verhaltenen Start die Verluste wettmachten und mit einem beeindruckenden Anstieg von 8,4 Prozent aufwarteten. Der Elektronikhändler rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer besseren operativen Gewinnentwicklung als von Analysten erwartet. Der Euro zeigte sich stärker und wurde am Nachmittag zu 1,0796 US-Dollar gehandelt, während die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs zuletzt auf 1,0779 Dollar festsetzte. Am Rentenmarkt erhöhte sich die Umlaufrendite von 2,52 Prozent am Freitag auf 2,57 Prozent am Montag. Demgegenüber reduzierte sich der Rentenindex Rex um 0,16 Prozent auf 124,36 Punkte, während der Bund-Future einen leichten Anstieg von 0,05 Prozent auf 130,94 Zähler verzeichnete.
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