Dämpfer für Deutschlands Börsenelite – DAX-Konzerne starten verhalten ins Jahr

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Die Elite der deutschen Börse hat zu Beginn des Jahres einen Gang herunterschalten müssen. Während die Bankenbranche ein sattes Plus durch die Zinswende verbuchen konnte, zeigten sich die Automobilhersteller nach ihren vorjährigen Spitzenleistungen nun von einer schwächeren Seite. Laut einer Auswertung des Beratungsunternehmens EY verzeichneten die Unternehmen des Deutschen Aktienindex (DAX) insgesamt einen Rückgang beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,6 Prozent, der sich auf etwa 449 Milliarden Euro beläuft. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zeigt sich ein Rückgang von 1,9 Prozent auf annähernd 47,3 Milliarden Euro. Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung bei EY, sieht in der weltweit schwächelnden Konjunktur einen klaren Einflussfaktor auf die Bilanzen der Industrie. Er weist auf andauernde Herausforderungen wie die stagnierende Industrienachfrage, Überkapazitäten sowie anhaltende Preiskämpfe hin. Unter den Top-Unternehmen des Index mussten 17 Firmen einen Rückgang ihres Gewinns verzeichnen. Zu den Branchen, die besonders betroffen waren, gehören die Größen der Automobilindustrie – BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Im Gegensatz dazu konnten sich 20 DAX-Konzerne über ein Ebit-Plus im Jahresvergleich freuen, wobei die Deutsche Telekom mit etwa 5,7 Milliarden Euro den größten operativen Gewinn einfuhr. Die Auswertung zeigt außerdem, dass 21 der erfassten Unternehmen rückläufige Umsätze vermelden mussten, während 16 von einem Anstieg berichteten – hier konnte sich insbesondere die Deutsche Börse mit einem Umsatzplus von 16 Prozent hervorheben. Nicht von der Hand zu weisen sind die markanten Umsatzeinbußen der Energieversorger Eon und RWE, die signifikante Minuswerte von 32,5 respektive 29 Prozent zu verzeichnen hatten.
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