Boeing erholt sich leicht nach Flugzeug-Zwischenfall - US-Börsen halten sich vor Inflationsdaten zurück

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Die Anleger an den US-Börsen haben sich am Mittwoch einen Tag vor den mit Spannung erwarteten Inflationsdaten zurückgehalten. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg am Ende der ersten Handelsstunde um 0,08 Prozent auf 37.553,55 Punkte. Auch der marktbreite S&P 500 legte um 0,08 Prozent auf 4.760,46 Zähler zu, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,09 Prozent auf 16.693,04 Punkte fiel. Dennoch konnten große Technologieunternehmen wie Meta, Microsoft und Nvidia den Nasdaq 100 mit Anstiegen von mindestens einem Prozent unterstützen. Die Anleger dürften in den Inflationsdaten für Dezember Hinweise darauf suchen, ab wann und wie schnell die US-Notenbank Fed in diesem Jahr die Leitzinsen senken wird. Experten gehen davon aus, dass die Inflation noch einmal leicht anziehen wird. Allerdings wird erwartet, dass die sogenannte Kernrate, welche schwankungsintensive Preise für Energie und Nahrungsmittel außen vor lässt, gesunken ist. Die unterbrochenen Lieferketten aufgrund der Covid-19-Pandemie stellen weiterhin ein hohes Risiko dar. Dies könnte Anleger enttäuschen, die eine Senkung der Leitzinsen bereits im März erwartet hatten. Es wird berichtet, dass Anleger ihre Erwartungen an die Notenbank zuletzt bereits etwas reduziert haben. Nach dem gefährlichen Zwischenfall mit einem Flugzeug des Typs 737-9 Max legten Boeing-Aktien um 1,4 Prozent zu. In den letzten beiden Tagen waren die Titel jedoch um bis zu zehn Prozent gefallen. Konzernchef Dave Calhoun räumte ein, dass der Flugzeugbauer einen Fehler gemacht hatte, und versprach Aufklärung. Auch die Aktien, die eng mit Bitcoin verknüpft sind, standen im Fokus. Die Titel der Kryptoplattformen Coinbase und Riot Platforms sanken um bis zu 4,4 Prozent. Der Bitcoin-Kurs schwankte vor einer wichtigen Entscheidung zur Zulassung börsengehandelter Fonds (ETFs). Am Dienstag sorgte eine gefälschte Mitteilung für Irritationen, die kurz darauf von SEC-Chef Gary Gensler als falsch bezeichnet wurde. Die Mitteilung stammte von Hackern. Die Anleger des Bauunternehmens Lennar konnten Kursgewinne von 3,4 Prozent verzeichnen. Das Unternehmen erhöhte seine vierteljährliche Bardividende auf 50 Cent pro Aktie und genehmigte eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um bis zu 5 Milliarden US-Dollar. Die Anteilscheine von Etsy und Zillow Group fielen aufgrund von negativen Analystenkommentaren um 2,4 beziehungsweise 2,6 Prozent. Goldman Sachs nahm die Kaufempfehlung für den Marktplatz-Betreiber Etsy zurück und Bank of America tat dies für den Online-Immobilienmarktplatz Zillow.
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