Beliebtheit von Online-Buchungen in deutschen Ferienwohnungen steigt deutlich

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Die Begeisterung für das Buchen von Ferienunterkünften über Online-Plattformen hat in Deutschland sichtbar zugenommen. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes verzeichneten die führenden vier Portale – Airbnb, Tripadvisor, Booking.com und Expedia – einen Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was insgesamt 46 Millionen Buchungen entspricht. Interessanterweise liegt diese Zahl 23,6 Prozent höher als im Vergleichsjahr 2019, also dem Jahr vor der Pandemie. Bemerkenswert ist auch, dass der überwiegende Teil dieser digital gebuchten Übernachtungen in kleineren Unterkünften mit einer Kapazität von unter zehn Betten erfolgte; der genaue Anteil beläuft sich hier auf 95 Prozent. Diese Art von Unterkünften entgeht üblicherweise der offiziellen Übernachtungsstatistik, welche nur größere Betriebe mit einem Angebot ab zehn Schlafmöglichkeiten erfasst. Zum Vergleich: In diesen statistisch erfassten Betrieben wurden für das laufende Jahr bereits 487 Millionen Übernachtungen in Deutschland registriert. Eine genauere Betrachtung der Zahlen offenbart, dass die genannten Online-Plattformen fast die Hälfte aller verzeichneten Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern für sich beanspruchen können. Das entspricht fast der Hälfte der insgesamt erfassten 95,2 Millionen Nächte. Nicht zu vernachlässigen ist zudem das internationale Publikum, welches etwa ein Drittel der Online-Bucher ausmacht. Besonders Gäste aus den Niederlanden und Polen führen die Liste der ausländischen Besucher an. Es ist zu beachten, dass diese vier Dienstleister ihre Daten an die europäische Statistikbehörde Eurostat weiterleiten, wohingegen andere Buchungsplattformen in dieser Datenerfassung nicht berücksichtigt werden.
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