Technology

23.10.2023, 12:00

ATOSS Software stärkt mit positiven Gewinnbericht die Unternehmenszuversicht

Im dritten Quartal konnte der Softwarespezialist ATOSS erneut Wachstum verzeichnen

ATOSS, der führende Anbieter von Arbeitssoftware, konnte auch im dritten Quartal weiter zulegen. Dies gab das Unternehmen am Montag in München bekannt und vermeldete einen Anstieg des Umsatzes und Gewinns im Vergleich zum Vorjahr.

Aufgrund dieser positiven Entwicklung zeigte sich der Spezialist für Personalmanagement zuversichtlich, seine kürzlich erhöhte Jahresprognose zu übertreffen. Die Aktie des Konzerns, der im Kleinwertesegment SDAX gelistet ist, verbuchte am Vormittag einen deutlichen Kursanstieg.

Das Unternehmen erwartet nun für das Jahr 2023 einen Umsatz von 145 Millionen Euro, nachdem zuvor mindestens 142 Millionen prognostiziert wurden. Auch die Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll höher ausfallen als die zuvor prognostizierten rund 30 Prozent. Nach neun Monaten konnte bereits ein Umsatzplus von 35 Prozent auf 110,3 Millionen Euro verzeichnet werden, bei einer Ebit-Marge von 33 Prozent.

Die ATOSS-Aktie legte am Morgen um über fünf Prozent auf 212,50 Euro zu und war damit zweitstärkster Gewinner im SDAX. Auf XETRA stieg der Kurs im weiteren Verlauf um 4,45 Prozent auf 212 Euro. Obwohl der Kurs damit noch ein gutes Stück von seinem Höchststand von 234 Euro im Juli entfernt ist, gehört die ATOSS-Aktie in diesem Jahr mit einem Plus von über 50 Prozent zu den erfolgreichsten Werten im SDAX.

Der Jefferies-Analyst Henrik Paganetty zeigte sich von der Prognoseerhöhung beeindruckt und lobte außerdem die guten Ergebnisse im abgelaufenen Quartal. Der Umsatz stieg im dritten Quartal von 28,3 Millionen auf über 37 Millionen Euro. Besonders das Cloud-Geschäft trug zu diesem Wachstum bei. Das Ebit verbesserte sich von knapp 7,8 Millionen auf 12,5 Millionen Euro und der Nettogewinn stieg von 5,5 Millionen im Vorjahr auf 8,6 Millionen Euro.

Auch die Auftragslage des Unternehmens kann sich sehen lassen. Wie ATOSS mitteilte, entwickelte sie sich in den ersten neun Monaten "insgesamt erfreulich". Als Grund dafür nannte das Unternehmen die guten Auftragseingänge für neue Lizenzsubskriptionen und Einmallizenzen bei Neu- und Bestandskunden, die trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten auf einem hohen Niveau des Vorjahres lagen.

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