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14.1.2024, 13:00

Wells Fargo-Aktie trotz Gewinnwachstum unter Druck

Die US-Großbank Wells Fargo verzeichnete im zweiten Quartal einen signifikanten Gewinnanstieg, der maßgeblich auf die gestiegenen Zinszahlungen ihrer Kunden zurückzuführen ist.

Die US-Großbank Wells Fargo konnte im zweiten Quartal einen Gewinnsprung verbuchen. Dieser war vor allem auf die gestiegenen Zinszahlungen der Kunden zurückzuführen. Die viertgrößte US-Bank gab außerdem bekannt, ihre Prognose für den Zinsüberschuss nach oben korrigiert zu haben.

Dieser belief sich im zweiten Quartal auf 13,16 Milliarden Dollar - ein Anstieg von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr erwartet das Geldhaus nun ein Plus von rund 14 Prozent im Vergleich zu 2022.

Zuvor hatte es lediglich eine Steigerung von zehn Prozent angepeilt. Der Überschuss der Bank aus San Francisco kletterte auf 4,94 Milliarden Dollar im Vergleich zu 3,14 Milliarden im Vorjahr.

Der CEO von Wells Fargo, Charlie Scharf, äußerte sich zu den positiven Zahlen und betonte, dass die US-Wirtschaft sich weiterhin besser entwickele als von vielen erwartet.

Dennoch hat die Bank ihre Rückstellungen für den möglichen Ausfall von Krediten erhöht. Diese belaufen sich nun auf 1,7 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 580 Millionen Dollar im Vorjahr.

Trotz des positiven Quartalsergebnisses konnte Wells Fargo die Anleger nicht vollständig überzeugen. Die an der NYSE gelistete Aktie der Bank sank um 0,34 Prozent auf 43,56 Dollar.

Dennoch bleibt Wells Fargo eine der renommiertesten und erfolgreichsten US-Banken mit einer langen Geschichte und starker Präsenz auf dem Markt.

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