Business

24.3.2023, 12:00

Das Wachstum von HelloFresh verlangsamt

Grund dafür sind höhere Kosten durch gestiegene Lebensmittelpreise und Ausgaben für Mitarbeiter und Marketing

Eine Hiobsbotschaft für die Aktionäre des Kochboxenversenders HelloFresh: Der Konzernchef Dominik Richter teilte am Donnerstag auf einer Investorenveranstaltung in Berlin mit, dass das Wachstum der Monate Januar bis März nicht zweistellig ausfallen werde.

Die HelloFresh-Aktie notiert via XETRA zeitweise 2,87 Prozent niedriger bei 16,23 Euro, als Reaktion auf die schlechte Nachricht.

Richter baut jedoch mittelfristig auf den verstärkten Vertrieb verzehrfertiger Mahlzeiten (Ready-To-Eat) sowie neue Marken und Expansionen, um das Wachstum anzukurbeln.

Der Durchschnittswarenwert soll durch erweiterte Bestelloptionen, etwa durch den Austausch oder die Aufwertung von Fleischprodukten, gesteigert und mit Zusatzprodukten wie Snacks, Nachspeisen oder Getränken aufgewertet werden.

Doch trotz dieser Maßnahmen muss der Kochboxenversender HelloFresh seine Gewinnerwartungen für das Jahr 2025 dämpfen.

Finanzchef Christian Gaertner teilte am Donnerstag auf derselben Investorenveranstaltung in Berlin mit, dass vom Umsatz von rund 10 Milliarden Euro lediglich zehn Prozent als bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) hängen bleiben werden, statt der ursprünglich erhofften Margen von 10 bis 15 Prozent.

Grund dafür sind höhere Kosten durch gestiegene Lebensmittelpreise und Ausgaben für Mitarbeiter und Marketing, während sich die Konsumlaune eintrübt.

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