Der Personalsoftware-Spezialist ATOSS hat überraschend am Montagabend in München angekündigt, die angestrebten Ziele für 2023 massiv nach oben zu schrauben.

Demnach will das im SDAX gelistete Unternehmen nun einen Umsatz von mindestens 142 Millionen Euro statt bisher 135 erreichen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll mit 30 Prozent ebenfalls höher liegen als zuvor geplant (27 Prozent).

Im ersten Halbjahr konnte ATOSS nach eigenen Angaben einen Umsatzsprung von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Der Erlös im Software-Bereich kletterte besonders stark um 42 Prozent.

Hiervon blieben schlussendlich 33 Prozent als opera-tiver Gewinn hängen. Das Unternehmen peilt für 2025 nun einen Umsatz von 190 Millionen Euro und eine Ebit-Marge von über 30 Prozent an.

Auch eine Veränderung der Rechtsform des Unternehmens von der derzeit gültigen deutschen Aktiengesellschaft in eine Europäische Aktiengesellschaft ist geplant: Der Aufsichtsrat hat das Vorhaben bereits genehmigt und die Aktionäre sollen darüber auf der Hauptversammlung im nächsten Jahr abstimmen.

Die vollständigen Quartalszahlen werden wie geplant am 24. Juli veröffentlicht.