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Altrias Horror Akquise Juul sorgt weiter für Kosten
Nach einer Klage konnte der Konzern einen Vergleich in dreistelliger Millionenhöhe mit sechs US-Bundesstaaten schließen
Der E-Zigarettenhersteller Juul sorgte für Schlagzeilen, als er ins Visier der US-Behörden geriet.
Grund dafür: Man hatte ihm vorgeworfen, seine süchtig machenden Produkte unrechtmäßig an Minderjährige zu vermarkten. Nun konnte der Konzern einen Vergleich in dreistelliger Millionenhöhe mit sechs US-Bundesstaaten, darunter New York und Kalifornien, sowie dem District of Columbia schließen.
Der Deal sieht vor, dass 462 Millionen Dollar gezahlt werden.
Doch es ist nicht der erste Vergleich, den Juul in dieser Angelegenheit schließt. Insgesamt hat man sich bei 45 US-Bundesstaaten auf ein Bußgeld in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar geeinigt.
Ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens lehnte man dabei jedoch ab. Dennoch musste Juul auch durch andere Maßnahmen Konsequenzen tragen. Unter anderem wurde ein Großteil der Werbung gestoppt und die meisten Geschmacksrichtungen vom Markt genommen.
All dies führte dazu, dass der Konsum von Juuls Produkten durch Personen unter 18 Jahren um 95 Prozent zurückging.
Trotzdem bleibt das Unternehmen noch immer mit einer Klage aus Minnesota konfrontiert und auch Klagen oder laufende Ermittlungen aus Florida, Michigan, Maine und Alaska sind noch nicht ausgestanden.
Zudem hatte sich Juul im vergangenen Jahr bereit erklärt, 1,7 Milliarden Dollar zu zahlen, um Tausende von Klagen lokaler Regierungsbehörden und einzelner Verbraucher beizulegen.