OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung für Deutschland.

OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Für 2 € investieren

OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung

Das "OECD-Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung" ist ein rechtlicher Rahmen, der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) entwickelt wurde.

Es hat das Ziel, die Doppelbesteuerung von Einkommen und Vermögen international tätiger Personen und Unternehmen zu verhindern. Das Abkommen legt Grundsätze und Modelle für den Informationsaustausch und die Aufteilung von Steuerbefugnissen zwischen verschiedenen Ländern fest. In einer globalisierten Weltwirtschaft, in der grenzüberschreitende Investitionen und Geschäfte immer häufiger werden, spielt das OECD-Musterabkommen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung fairer und gerechter Besteuerung. Gemäß dem Abkommen verpflichten sich die teilnehmenden Länder, bestimmte Steuervorschriften anzuwenden, um die Doppelbesteuerung zu vermeiden. Dies geschieht durch verschiedene Mechanismen wie den Ausschluss oder die Begrenzung der Besteuerung bestimmter Einkommensarten oder Steuererleichterungen für international tätige Unternehmen. Das OECD-Musterabkommen folgt einem bilateralen Ansatz, bei dem Steuerabkommen zwischen zwei Ländern geschlossen werden. Es enthält Richtlinien für die Besteuerung von Dividenden, Zinsen, Lizenzgebühren und Kapitalgewinnen. Es regelt auch die Verfahren zur Beilegung von Steuerstreitigkeiten zwischen den beteiligten Ländern. Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der zunehmenden Komplexität internationaler Geschäfte und Investitionen gewinnt das OECD-Musterabkommen weiter an Bedeutung. Es stellt sicher, dass Unternehmen und Einzelpersonen nicht doppelt besteuert werden und fördert den freien Kapitalverkehr und den internationalen Handel. In der Welt der Kapitalmärkte ist das Verständnis des OECD-Musterabkommens von entscheidender Bedeutung für Anleger und Finanzexperten. Es ermöglicht ihnen, die steuerlichen Auswirkungen von Investitionen in verschiedenen Ländern zu bewerten und Strategien zur Optimierung ihrer Steuerbelastung zu entwickeln. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie eine umfassende Liste von Fachbegriffen und Definitionen, einschließlich des OECD-Musterabkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Unsere Glossare bieten Anlegern eine wertvolle Ressource für ihr Verständnis der Kapitalmärkte und helfen ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute, um Zugang zu unserer umfangreichen Glossar-Sammlung und weiteren Investmentinformationen zu erhalten. Maximal informiert zu sein ist für Anleger ein entscheidender Vorteil, und wir sind bestrebt, ihnen dabei zu helfen, ihr Wissen und ihre Expertise kontinuierlich auszubauen.
Diese Artikel könnte Sie auch interessieren

Duldungspflicht

Die Duldungspflicht, auch bekannt als "Pflicht zur Duldung", ist ein gängiges rechtliches Konzept innerhalb der deutschen Rechtsordnung, das insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Finanzgeschäften Anwendung findet. Sie bezieht sich...

güterwirtschaftliches Denken

Das "güterwirtschaftliche Denken" ist ein Konzept, das in der Welt der Kapitalmärkte und Finanzen von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf eine Denkweise, die darauf abzielt, das Verständnis für...

NOPAT

NOPAT (Net Operating Profit After Tax) bezeichnet einen Finanzkennwert, der es Anlegern ermöglicht, die erzielte Rentabilität eines Unternehmens genauer zu ermitteln. Es stellt einen Indikator für den Nettogewinn aus dem...

Unternehmer

Als Unternehmer bezeichnet man eine Person, die ein Unternehmen gründet, leitet oder sich an einem Unternehmen beteiligt. Der Begriff stammt aus dem deutschen Wirtschaftsrecht und ist in Verbindung mit der...

Barvermögen

Barvermögen ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der das Bargeldvermögen oder die liquiden Mittel einer Person, eines Unternehmens oder einer Organisation beschreibt. Es umfasst alle physischen Bargeldbestände sowie kurzfristige Einlagen...

emotionale Konditionierung

"Emotionale Konditionierung" bezieht sich auf den psychologischen Prozess, bei dem Investoren in den Kapitalmärkten emotionale Reaktionen und Verhaltensmuster entwickeln, basierend auf vergangenen Erfahrungen oder Erinnerungen. Es ist ein Konzept, das...

Investmentgrade-Bonds

Investmentgrade-Bonds sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen, die von Ratingagenturen mit mindestens BBB- oder Baa3-Klassifikation bewertet wurden. Diese Klassifikationen zeigen an, dass das Unternehmen eine hohe Bonität und somit...

Ausgabentheorie

Die Ausgabentheorie, auch bekannt als Kaufkrafttheorie, ist ein Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich mit der Erklärung der Preisentwicklung befasst. Gemäß der Ausgabentheorie wird der allgemeine Preisindex in einem Land...

Spekulationspapiere

Spekulationspapiere sind Finanzinstrumente, die speziell für spekulative Zwecke konzipiert sind. Sie sind ein wichtiges Instrument für Investoren auf den Kapitalmärkten und bieten die Möglichkeit, von Kursschwankungen und Marktunregelmäßigkeiten zu profitieren....

Erlösverbundenheit

Erlösverbundenheit beschreibt die Verbundenheit von Erlösen in Bezug auf kapitalmarktbasierte Investitionen. Insbesondere bezieht sich dieser Begriff auf die Verteilung von Erträgen oder Gewinnen aus Wertpapieren, Anleihen oder Beteiligungen im Verhältnis...